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Portraitfotografie

Portraitfotografie

Oft liest man in Artikeln über Portraitfotografie folgende Meinung:

„Ein gutes Portraitfoto muss den Charakter des Portraitierten zeigen!“

Nun, so ganz einverstanden bin ich mit dieser Aussage, ehrlich gesagt, nicht.

Den gesamten Charakter eines Menschen zu zeigen, ist meines Erachtens nach vollkommen unmöglich. Weil der Charakter des Portraitierten sich aus vielen unterschiedlichen Eigenschaften zusammen setzt. Und manchmal zeigt sich eine Eigenschaft, ein Wesenszug auch einmal komplett anders. Ein überwiegend freundlicher Mensch hat auch ab und an nachdenkliche Phasen und Zeiten. Welche erwischt man gerade? Wie will man alle diese Eigenschaften in einem Foto vereinen?

Für mich muss ein Portrait-Foto einen Zweck erfüllen.

Das private Portraitfoto soll einen Erinnerungswert haben. Es soll den Menschen äußerlich zu einem bestimmten Zeitpunkt, manchmal bei einer bestimmten Gelegenheit zeigen. Hier ist sicherlich für einen Fotografen von Vorteil, die zu portraitierende Person besser zu kennen, denn hier können und dürfen Wesenszüge, also Charaktereigenschaften ins Bild einfliessen. Die Aufregung der Braut bei einem Brautportrait darf zu sehen sein, macht die Braut aus meiner Erfahrung strahlender und hübscher.

Gewerbliche Portraits haben andere Ziele

So soll das gewerbliche Portrait eine Nachricht transportieren. Eine Nachricht für einen anderen Empfänger. Während beim privaten Portrait dem Betrachter in der Regel der Abgelichtete bekannt ist, so ist dies im Gewerbeportrait in der Regel nicht der Fall.  Also soll sich der Betrachter ein Bild von seinem zukünftigen Gegenüber machen. Und dieses Portrait soll Boden schaffen für ein zukünftiges Miteinander.

Deshalb sollte meines Erachtens nach Menschen, die am Kunden arbeiten, z.B. im Kundendienst, in der Akquise grundsätzlich freundlich dargestellt werden. Selbst wenn der Mitarbeiter charakterlich eher ruhig oder verschlossen sind, bereitet ein freundliches Portraitfoto den Betrachter und eventuellen Kunden auf ein offenes Miteinander vor. Im Sinne des Unternehmens.

Ein guter Portraitfotograf für gewerbliche Kunden muss diesen Spagat meistern. Muss sich mit der Rolle des Portraitierten auseinander setzen, muss dessen Position und Wirkung im Unternehmen und im Bezug zu Dritten verstehen. Und sie dann mit einem geeigneten Bild umsetzen können.

Deshalb ist es notwendig, einen Fotografen auszuwählen, der einen individuellen Zugang zur Person findet. Authentisch, differenziert, speziell.

 

 

Eine kleine Entschuldigung hinterher:
Ich mag die Rechtschreibung Porträt oder Porträtfotografie gar nicht, weshalb ich in allen meinen schriftlichen Äußerungen in der Regel das originale Wort Portrait verwende. Wen das stört, den bitte ich hiermit um Entschuldigung. Aber jetzt zum eigentlichen Artikel.

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